Rückkehr nach fast 30 Jahren

Mein Weg zurück zu Karate.

1989 habe ich mit Karate angefangen, mein Vater hat mich hingeschleppt und auch selber angefangen, allerdings hat er es nicht lange gemacht. Vermutlich nur um mir den Einstieg zu erleichtern.
Damals, als es noch Bücher und VHS Kassetten gab. Die er natürlich auch besorgt hatte, und vermutlich ein Vermögen dafür ausgegeben hat. Geschweige denn die Zeit bis man sowas mal in die Finger bekam. Sowas wie Internet und amazon gab es ja noch nicht.


Nach sage und schreibe 5 Jahren hab ich auch den gelben Gürtel bekommen.

Und nach jetzt 28 Jahren  Pause den orangen und das ist hoffentlich nicht den letzte.

 

Ich könnte jetzt eine tiefenpsychologische Abhandlung schreiben, wieso und weshalb ich 5 Jahre Karate gemacht habe und nie ein Prüfung abgelegt habe, aber darum soll es hier nicht gehen.


Aus heutiger Sicht war das ziemlich dämlich, aber es gibt ja so gut wie nichts was ein frustrierter und zorniger Jugendlicher nicht besser weiß.

Heute bin ich selber Vater und bin durch Zufall auf unseren Verein gestoßen. Mein Sohn wollte es auch ausprobieren und hat mittlerweile auch den gelben Gurt. Im Vergleich zu seinem Vater in einem aberwitzigen Tempo 🙂
Und so ging es langsam los…

Franck hat „gequengelt“ wann ich denn anfange, aber wie damals bei den Prüfungen habe ich es immer vor mir hergeschoben. Erst mal ein bisschen Fitter werden.
Der Gi ist auch noch was knapp, und die Zeit ist sowieso ein Problem…wie immer.
Dann kam der open Sunday wo ich natürlich die ganze Familie hingeschleppt hab.

Ich weiß nicht ob mein Sohn oder Franck Dom geimpft hatten, aber es dauerte nicht lange bis der dann auch ankam und gebohrt hat.
Ich hatte ja sowas befürchtet….und den Gi im Auto.
Also hab ich mich umgezogen, wonach ich schon klatschnass geschwitzt war. Und hab mir Dom die Heian Shodan gemacht. Nach 28 Jahren.
Es waren sogar noch rudimentäre Erinnerungen vorhanden.
Tja und da ist es passiert….da hab ich wieder Blut geleckt.

Also mache ich wieder Karate.

Trotz aller Bedenken und Ausreden.

Dank Franck und Dom!

Und was soll ich sagen? Es war eine meiner besseren Entscheidungen.

Das erste Training war zwar echt anstrengend:

 

Aber ich habe es überlebt, was zu dem Zeitpunkt schon mehr war als ich erwartet hatte:)

Die Beweglichkeit kommt wieder, die Zipperlein verschwinden und man fühlt sich einfach besser.
Und zu allem Überfluss macht es echt Spass. 
Aber es ist auch einfach ne coole Truppe. Alle haben Spass und unterstützen sich gegenseitig, und Franck lässt sich immer was neues einfallen um es interessant zu halten.

Der orange Gürtel hat  tatsächlich eine symbolische Bedeutung für mich. Er markiert das Ende von Aufschieben, Ausreden und Zweifel.

Um es mit dem Worten von Mister Myagi zu sagen:

Ich hoffe da kommen noch einige Karate- Jahre.

Oss, Boris

Prüfungen 2022

Die Kyu Prüfungen im Karate-Dojo-Shotokan Wiehl e.V. konnten erfolgreich abgelegt werden.
Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung:

06.04.22 Moritz zum 7. Kyu,

22.02.22 Gereon zum 7. Kyu,

23.02.22 Anna und Sarah zum 8. Kyu,

30.08.22 Boris zum 7. Kyu ,und Andreas zum 4. Kyu.

Herzlichen Glückwunsch.

Prüfungen 2021

Die Kyu Prüfungen im Karate-Dojo-Shotokan Wiehl e.V. konnten erfolgreich abgelegt werden.
Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung:

v.l.n.r
Betzy zum 8. Kyu
Andreas zum 8. Kyu
Michaela zum 7.Kyu
Andreas und Dominique zum 6. Kyu
Peter zum 2. Kyu

Klasse Leistung! Herzlichen Glückwunsch!